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Abwasserzweckverband Lauter-Rems
Der Abwasserzweckverband Lauter-Rems ist für die Abwasserbeseitigung zuständig. Er besteht aus den Mitgliedsgemeinden Bartholomä, Böbingen, Essingen, Heubach und Mögglingen. Im Jahr 1974 nahm der Verband sein Ziel in Angriff, das Abwasser des oberen Remstals gesammelt in einer gemeinsamen zentralen Kläranlage zu behandeln. Im Jahr 1974 wurde diese westlich von Böbingen errichtet.
Die erste Anlage war auf 20.000 Einwohnerwerte ausgelegt und bildet heute noch mit seinen Bauwerken den wesentlichen Teil der biologischen Reinigung. In den Folgejahren wurden die Mitgliedsgemeinden mit ca. 23 km Verbandskanälen an die Kläranlage angeschlossen. Bis heute erfolgten mehrere Ausbauten:
1980/81: Nachrüstung einer Kammerfilterpresse für die Schlammentwässerung
1987/88: Erweiterung auf 41.500 Einwohnerwerte, Nitrifikation/Denitrifikation (Stickstoffabbau)
1992: Errichtung biologische und chemische Phosphatelimination
1995: Umrüstung der Schlammentwässerung auf Polymerkonditionierung
2001: Beginn der Planung für den Bau einer Schlammstabilisierung
2005-2007: Umsetzung der Schlammstabilisierung (Faulung)
2009: Photovoltaik-Anlage
2015: Beginn der Bauarbeiten für die Erweiterung der Kläranlage
2017: Fertigstellung der Bauarbeiten für die Erweiterung der Kläranlage
Die Kläranlage des AZV ist die drittgrößte Kläranlage im Ostalbkreis. Rund 75% des Energieverbrauchs wird direkt vor Ort produziert, somit handelt es sich um eine der modernsten Anlagen dieser Art.